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News (öffentlich)


15.01.2010

Notfall-Routenplaner für Haiti im Internet abrufbar

Heidelberger Geoinformatiker unterstützen Katastrophenmanagement nach dem Erdbeben

Nach dem Erdbeben auf Haiti haben Geoinformatiker der Universität Heidelberg einen Notfall-Routenplaner ins Internet gestellt. Insbesondere Hilfskräfte können damit online die schnellste Wegstrecke unter Berücksichtigung zerstörter Straßen und Gebiete ermitteln. Den Routing-Dienst hat die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Alexander Zipf innerhalb von nur zwei Tagen realisiert. Das Logistic Cluster der Vereinten Nationen (UN) setzt ihn bereits ein.

Der Notfall-Routenplaner basiert auf dem OpenRouteService der Heidelberger Arbeitsgruppe und nutzt die freien Geodaten der Wiki-Weltkarte OpenStreetMap (OSM). Direkt nach dem Erdbeben auf Haiti haben Freiwillige weltweit begonnen, die OSM-Datenbasis durch das Abdigitalisieren von freien Luftbildern zu aktualisieren. Auch Studierende des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg helfen beim Editieren von Daten mit. Die Arbeitsgruppe von Prof. Zipf hatte die UN-Einsatzkräfte bereits im Jahr 2008 bei der durch Hurrikan Ike verursachten Katastrophe auf Haiti durch einen ähnlichen Dienst unterstützt.

Der Routing-Dienst kann unter http://openls.geog.uni-heidelberg.de/osm-haiti abgerufen werden.
Die Daten werden stündlich aktualisiert.


Weitere Informationen zur OSM-Haiti-Hilfsaktion, an der jeder mitwirken kann, finden sich unter: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Haiti#2010_Earthquake_Response



Kontakt:
Prof. Dr. Alexander Zipf
Geographisches Institut / Abteilung Geoinformatik
Telefon (06221) 54-55 33
zipf@uni-heidelberg.de
http://www.geog.uni-heidelberg.de/giscience.html
http://OpenRouteService.org

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de









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